Er hatte zwei Pistolen und seine Augen waren schwarz und weiß

 

Komödie von Dario Fo

Italien. Mitten in die Geburtstagsfeier des Don Confusioni platzt ein Mann herein, der von der Familie sogleich als ihr verschollener „Giovanni“ identifiziert wird. Sie bestürmen ihn mit Fragen, doch sein Verhalten wird immer merkwürdiger, bis Luisa hinzukommt, in ihm ihren Geliebten erkennt und ihn mit nachhause nimmt. Doch zuhause wird schnell deutlich, dass „Giovanni“ völlig andere Wesenszüge aufweist als der Geliebte – er ist zuvorkommend, liebevoll und gutmütig. Nach gemeinsam verbrachter Zärtlichkeit steht der echte Giovanni im Türrahmen – ein Gangster von rauhem Schlag – grob, machistisch und gerissen. Dieser packt die Gelegenheit sofort beim Schopf und nutzt den naiven Erinnerungslosen, um sich eine zweite Identität, einen Doppelgänger aufzubauen – ein lebendes Alibi, dass von nun an den ganzen Tag zuhause warten muss, um der Polizei Rede und Antwort zu stehen, während der echte Giovanni raubt und mordet.

Die Verwirrungen nehmen ihren Lauf und irgendwann weiß selbst Luisa nicht mehr, mit wem sie es zu tun hat, wenn sie sagt: „Du hast dich verändert. Es ist, als ob aus euch beiden einer geworden ist.“ Und auch der Erinnerungslose verliert sich selbst oder findet sich selbst neu in dem Ausspruch: „Vielleicht hast du recht: aus zweien ist einer geworden; halb er und halb ich.“ Und als dann einer von beiden nei einem Hinterhalt ums Leben kommt, ist die Verwirrung komplett.

Regie: Andrea Pinkowski

Terminkalender des Burgtheaters der Wasserburg Roßlau 2023

Eindrücke aus der Inszenierung

Fotos ©Mathias Hainke

Ensemble

REGIE

Andrea Pinkowski

BÜHNE

Nele Ahrens

KOSTÜM

Djuna Reiner

MUSIK

Karl Neukauf, Lennie Gottberg

CHOREOGRAPHIE

Sofi Seta

SCHAUSPIEL

Valentin Bartzsch, Jasmin Loreen Besemer, Justus Carrière, Tonia Fechter, Jan Gugel,
Jona Hansen, Valentin Schade, Mora Thurow, Anke Walter, Juliane Ulmer, Hannah Maria Humpert

ASSISTENT*INNEN

Enrico Saack, Max Melzow

LICHT

Moritz Meyer, Benjamin Douvier

PRODUKTION

Benjamin Kolass, Elisabeth Taraba, theaterBurg Roßlau

gefördert von: