Er hatte zwei Pistolen und seine Augen waren schwarz und weiß
Komödie von Dario Fo
Italien. Mitten in die Geburtstagsfeier des Don Confusioni platzt ein Mann herein, der von der Familie sogleich als ihr verschollener „Giovanni“ identifiziert wird. Sie bestürmen ihn mit Fragen, doch sein Verhalten wird immer merkwürdiger, bis Luisa hinzukommt, in ihm ihren Geliebten erkennt und ihn mit nachhause nimmt. Doch zuhause wird schnell deutlich, dass „Giovanni“ völlig andere Wesenszüge aufweist als der Geliebte – er ist zuvorkommend, liebevoll und gutmütig. Nach gemeinsam verbrachter Zärtlichkeit steht der echte Giovanni im Türrahmen – ein Gangster von rauhem Schlag – grob, machistisch und gerissen. Dieser packt die Gelegenheit sofort beim Schopf und nutzt den naiven Erinnerungslosen, um sich eine zweite Identität, einen Doppelgänger aufzubauen – ein lebendes Alibi, dass von nun an den ganzen Tag zuhause warten muss, um der Polizei Rede und Antwort zu stehen, während der echte Giovanni raubt und mordet.
Die Verwirrungen nehmen ihren Lauf und irgendwann weiß selbst Luisa nicht mehr, mit wem sie es zu tun hat, wenn sie sagt: „Du hast dich verändert. Es ist, als ob aus euch beiden einer geworden ist.“ Und auch der Erinnerungslose verliert sich selbst oder findet sich selbst neu in dem Ausspruch: „Vielleicht hast du recht: aus zweien ist einer geworden; halb er und halb ich.“ Und als dann einer von beiden nei einem Hinterhalt ums Leben kommt, ist die Verwirrung komplett.
Regie: Andrea Pinkowski

Ensemble
REGIE
Andrea Pinkowski
BÜHNE
Nele Ahrens
KOSTÜM
Djuna Reiner
MUSIK
Karl Neukauf, Lennie Gottberg
CHOREOGRAPHIE
Sofi Seta
SCHAUSPIEL
Valentin Bartzsch, Jasmin Loreen Besemer, Justus Carrière, Tonia Fechter, Jan Gugel,
Jona Hansen, Valentin Schade, Mora Thurow, Anke Walter, Juliane Ulmer, Hannah Maria Humpert
ASSISTENT*INNEN
Enrico Saack, Max Melzow
LICHT
Moritz Meyer, Benjamin Douvier
PRODUKTION
Benjamin Kolass, Elisabeth Taraba, theaterBurg Roßlau